Sehr geehrter Herr Lugner,
sehr geehrter Herr Lord Helmchen.

Mit großem Schrecken musste ich feststellen, dass es heuer, unverständlicherweise, Probleme mit Ihrem Stargast für Ihren Opernball-Besuch gab.

Keine Ägypten-Krise, keine Politik-Diskussionen, nichts hat mich so getroffen wie diese Schlagzeile!

Dieser Umstand hat mich wirklich berührt und ich möchte so frei sein und Ihnen meine Hilfe anbieten. Ich sage Ihnen gleich vorweg was ich nicht will, Herr Lugner: Geld. Mir reicht es in dem strahlenden Licht eines Richard Lugners am Opernball zu erscheinen und mit ihrer Schar an Hofnarren und einer feinen Note Döner-Geruch aus der Lugner-City, durch dieses ehrwürdige Gebäude zu ziehen.

Ich selbst bin ein Superstar, ein in den Weiten des Internet hoch angesehener Performance-Künstler, ein tod-ernster Philosoph. Ich bin kein Menowin und trotzdem immer Fröhlich.

Herr Lugner ich bin der Mann an ihrer Seite!

Herr Lugner ich freue mir auf Sie!

mit hochachtungsvollsten Grüßen und einem „Bam oida“ unter Freunden,

Richard Haderer

PS: Dieses Mail wird auch als offener Brief auf meiner Webseite erscheinen.